Vorplanung zum Ausbau des Innenstadtbereiches

In der Stadt Bitburg sollen im Bereich der Innenstadt einige Veränderungen vorgenommen werden. Der erste Teil, der Bau des neuen Platzes „Am Spittel“ sowie der angrenzenden Haupt- und Poststraße, ist bereits abgeschlossen. Nun folgen weitere Bauabschnitte in der Fußgängerzone und ihren Nebenbereichen. Die Optik soll dabei den Form- und Farbelementen der Gestaltung „Am Spittel“ gleichen.Vorplanung zum Ausbau des Innenstadtbereiches Nov 2016pdfPlan zum Ausbau des Innenstadtbereiches.pdf

Die Stadt Bitburg ist sehr daran interessiert, ihre Bürger in das Projekt „Ausbau des Innenstadtbereiches“ einzubeziehen, um ein attraktives Umfeld für Bürger und Gäste zu schaffen.

Die Flächen sollen, wie bereits in der ausgebauten Haupt- und Poststraße, in Pflaster Rinn Siliton ausgeführt werden. Ein dunklerer Pflasterton markiert die Kreuzungspunkte. Basaltsteinbänder entlang der Hausfronten und als Querriegel strukturieren die schlauchartige Fußgängerzone. Die so entstehenden Teilstücke beziehen sich auf die angrenzenden Gebäude. Ein vier Meter breiter Bereich ist mittig für den Fußgänger- und Lieferverkehr vorgesehen.

Verfahren

Nach Ausschreibung und Submission im April 2016 soll mit den Baumaßnahmen des II. Abschnitts gestartet werden. Dieser Abschnitt schließt an der Hauptstraße /Platz am Spittel an und endet mit dem Kreuzungsbereich am Modehaus Messerich. Ebenfalls ausgebaut werden die Schliezgasse und Josef-Niederprüm-Straße.

Zugänge - Ruhezonen - Begrünung

Zugänge - Ruhezonen - BegrünungZur Verbesserung der Vorflächen können in Absprache mit den Anliegern in vielen Fällen begradigte Aufstell- und Gastronomiebereiche geschaffen werden. Durch den Einbau von ein bis zwei Treppenstufen in Verbindung mit Pflanzkübeln und Bänken entstehen Flanierbereiche, die zum Verweilen einladen. Die so entstandenen Räume können flexibel bespielt werden. Außengastronomie, temporäres Grün und Aufsteller erhalten einen ordnenden Rahmen. Der Passant kann sich frei entlang der Schaufenster bewegen.
Die geplante rechteckige Kübelpflanzung strukturiert den Vorplatz. Schirmartig gezogene Gehölze wie Zierapfel oder Felsenbirne begrünen den Straßenraum, lassen aber Blickkontakte zu.

Begegnungszone - shared space

Es ist vorgesehen, in den Bereichen der Josef-Niederprüm-Straße, Schliezgasse, Petersstraße, Schakengasse und Ludesgasse so genannte Begegnungszonen zu schaffen. Zukünftig sollen sich dort alle Verkehrsteilnehmer – Fußgänger, Fahrradfahrer, Autofahrer usw. - gleichberechtigt eine Verkehrsfläche teilen. Durch unterstützende Möblierung mit Leuchten und Bänken sowie ansprechender Begrünung wird der öffentliche Raum multifunktional strukturiert und verbessert. 

Effektbeleuchtung

Effektbeleuchtung

Neben den geplanten Leuchten erzeugt eine gezielt eingesetzte Effektbeleuchtung unterschiedliche Beleuchtungsstimmungen.

 

 

Kosten

Die Anlieger werden nach den Vorgaben des Kommunalabgabengesetz (KAG) an den Kosten beteiligt.  
Aufwendungen für Pflanzkübel, Bänke und Abfallbehälter werden nicht umgelegt. Mögliche Mehrkosten der Terrassierung trägt der jeweilige begünstigte Anlieger.

Ausblick

In weiteren Abschnitten, wird die Innenstadt nach den vom Stadtrat beschlossenen Plänen ausgebaut. Zur Gestaltung des Petersplatzes und der „Westflanke“(Platz und Straße „Am Markt“, „Grüner See“ mit Zugang zur Innenstadt) sind Planungswettbewerbe vorgesehen, bei denen eine weitere Bürgerbeteiligung durchgeführt wird. Die Stadtverwaltung möchte erfahren, welche Wünsche und Erwartungen die Bürger an die Plätze haben, um die Parameter für einen offenen Wettbewerb festzulegen, aus dem eine Planungsjury den Siegerbeitrag aussuchen wird.

Mit den Vorgaben der Bürger und den kreativen Ideen der Planer entstehen die passenden frischen Ideen, die die Stadt für diese Plätze braucht.